Malala - Mädchen mit Buch

Klassenzimmerstück von Nick wood

Auf der Suche nach einer guten Geschichte für ihr nächstes Buch, stößt eine Autorin auf die Meldung, dass die vierzehnjährige Menschenrechts-Aktivistin Malala Yousafzai im Nordwesten Pakistans von Taliban-Kämpfern angeschossen wurde. Wer ist Malala? Wie kommt es, dass sich ein junges Mädchen so vehement für das Recht auf Bildung einsetzt? Und warum konnte sie nicht beschützt werden? Fasziniert von dem Mut des Mädchens tastet sich die Autorin anhand von Blogeinträgen an diese außergewöhnliche Geschichte heran. Die jüngste Friedensnobelpreisträgerin der Geschichte wuchs wie weltweit Millionen anderer Mädchen ihres Alters unter normalen Umständen auf. Doch als die Taliban das Swat-Tal besetzen, verändert sich ihr Leben schlagartig. Malala schreibt über ihren Alltag unter dem islamistischen Regime und veröffentlicht ihre Tagebucheinträge im Internet. Ihre Berichte sorgen für internationale Erschütterung, weshalb die Taliban sie zum Schweigen bringen wollen. Malala überlebt den Anschlag, lässt sich nicht einschüchtern, und kämpft weiter für das Recht aller Kinder auf Bildung.

 

„Malala - Mädchen mit Buch“ des preisgekrönten britischen Autors Nick Wood ist ein Monolog, der sich fragend der Geschichte eines normalen Mädchens, das außergewöhnliches leistet, annimmt. Durch diese Perspektive wird dabei auch unsere westliche Sicht und die damit einhergehenden Vorurteile gegenüber dem Islam thematisiert.

 

 "Die schauspielerische Leistung der Hauptdarstellerin (Iris Hochberger) beeindruckt. Immer wieder gelingt es ihr, das Publikum einzubeziehen. Es gibt lang anhaltenden Applaus."

Fränkischer Tag/Iryna Zakoretska

 

Premiere: 16. März 2017, ETA Hoffmann Theater Bamberg

Regie: Olivier Garofalo

Ausstattung: Lena Kalt

Theaterpädagogik: Ramona Parino

 

Mit: Iris Hochberger