OUT OF AREA - über die Möglichkeit einer unmöglichen Begegnung

Realität und Fiktion – Theater und Dokumentation. In einem Spiel aus Wirklichkeit und Geschichte begegnen sich in dem Theaterprojekt OUT OF AREA ein ehemaliger Elitesoldat mit Kampfeinsatz in Afghanistan und ein afghanischer Zivilist. Beide arbeiten mittlerweile in Deutschland als Schauspieler, in Afghanistan hätten sie sich nie getroffen. Diese zwei Menschen mit ihren außergewöhnlichen Biografien treten sich auf der Bühne

gegenüber. Es kommt zu einer Art Vexierspiel: Fremdes und Gemeinsames, Meinungen und

Haltungen werden sichtbar gemacht und hinterfragt. Aus zwei ganz unterschiedlichen Lebenswelten werden so gesellschaftliche und politische Strukturen deutlich – ohne den Anspruch auf verallgemeinernde Wahrheiten. Denn in der Realität unserer sich wandelnden Gesellschaft kennen wir nur die Fiktion der uns vorgesetzten Bilder. Die Zuschauer*innen sind eingeladen, diese zu hinterfragen und in Zeiten, in denen die diffuse Angst vor "dem Fremden" immer grösser und ungreifbarer wird, zwei Menschen und ihre persönlichen Geschichten und Erfahrungen kennenzulernen.

 

Eingeladen zum RODEO Tanz- und Theaterfestival München 2020.

 

Uraufführung am 4. Oktober 2019 

Regie: Ulf Goerke

Text: Olivier Garofalo & Ensemble

Musik: Felix Leuschner

Dramaturgie: Martina Missel

Produktion: Claudia Illi

 

Presse

 

"Die beiden spielen sich selbst in "Out of Area", es sind ihre eigenen Geschichten, Erlebnisse, von denen sie berichten. (...) Regisseur Ulf Goerke hält den Abend, der viel zu kurz, weil viel zu interessant ist, in der Schwebe zwischen Forum und ungeschützter Wahrheit."

Süddeutsche Zeitung/Egbert Toll

 

"Der Luxemburger Dramaturg und Autor Olivier Garofalo gab dem Material eine Form – aus individuellen Erzählungen hat er ein Drehbuch destilliert, das die persönlichen Erlebnisse künstlerisch überhöht, aber (...) authentisch bleibt."

 Münchner Feuilleton/Sofia Glasl

 

Eine Produktion der Kulturbühne Spagat/HORIZONT e.V. in Kooperation mit anstart.org.

Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und den Bezirk

Oberbayern

 

vertreten durch Felix Bloch Erben